Ehemalige Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen

Heft 3 / 1992

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Titelblatt Heft 3

 

 

Abbildung 653 aus Heft 3:
Das schmucke Stadthaus von Sempach mit seiner heraldisch einwandfreien Beflaggung

 

 

Autor: Joseph Melchior Galliker

Grundlagen der Heraldik

Wo und wie findet man ein Familienwappen?
Die Identifikation eines Wappens
Die Wappensammlung Monumenta Heraldica Helvetiae
Grundsätze für die Führung von Familienwappen
Usanzen bei der Wappenkommission des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs
Usanzen bei der heraldisch-historischen Kommission der Zunft zu Safran Luzern
Das private Wappenrecht in der Schweiz
Auswirkungen des neuen Eherechts und Entwicklung des privaten Wappenrechts

Angewandte Heraldik

Schrägbalken und Farben in Gemeinde- und Familienwappen
Allianzwappen - Ehewappen - Heiratswappen
Verschmolzene Ehewappen
Grenzen der heraldischen Höflichkeit
Beizeichen in Wappen
Die Bildkomposition in Wappen und Fahne
Wappen und Fahne eines Adoptivkindes
Familienwappen als Fahne
Porträt und Familienwappen
Das Wappen der Confrérie des Chevaliers du Tastevin
Kombinierte zweizipflige Flaggen mit Wappen (Wappenflaggen)
Knatterfahnen - der jüngste Typ
Eine neue Fahnentradition in Sempach

Wissenschaftliche Heraldik

Die Wappen der Heiligen Drei Könige
Der Wappenfünfpass der Stadt Lausanne
Die Wappen am Engelberger Talmuseum
Waffeleisen mit Wappen

Humor in der Heraldik

"Aha!"-Assoziationen rundum
Zeitgemässe Schilde
Naturerscheinungen und Wirtschaftsförderung

Zum Gedenken an den Heraldiker Gastone Cambin

Der Club der 20

ISBN 3-908063-03-5

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(Heft 2)

Zum Inhaltsverzeichnis des nächsten Heftes
(Heft 4)

 

Rezension in Schweizeer Archiv für Heraldik 1994/I

Wieder zeichnet der Initiator und Mitbegründer der Stiftung "Schweizer Wappen und Fahnen", Joseph Melchior Galliker, für die Herausgabe des dritten, wie immer reich illustrierten, 80 S. umfassenden Heftes.

Unter den Rubriken: Grundlagen der Heraldik - Wissenschaftliche Heraldik und Humor in der Heraldik finden sich 27 instruktive, allgemeinverständliche, meist farbig illustrierte Aufsätze, die einer professionellen Kritik durchaus standhalten. Seit der Edition des ersten Heftes 1987 steckt im redaktionellen Programm ein klares Prinzip, nämlich die Wappenkunst und Wappenkunde einem breiteren Publikum bekannt zu machen und die für unser Land seit dem Mittelalter im europäischen Vergleich beispiellos mannigfaltigen Verbreitung des Wappen- und Fahnenwesens nicht nur zu untersuchen, sondern auch zu verbreiten. Im Vergleich zu den wissenschaftlichen Publikationen im Schweizer Archiv für Heraldik, einer seit über 100 Jahren erscheinenden Publikation von hohem fachlichem und ausstattungsmässigem Stellenwert, bildet "Schweizer Wappen und Fahnen" die notwendige Ergänzung, welche das Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Verarbeitung von heraldischen Sachgütern und Urkunden und seriöser Publikation bildet. Diese Hefte sind eine Notwendigkeit im Bereiche der kulturellen Berichterstattung. Davon ist der Rezensent nach anfänglicher Gegnerschaft heute überzeugt, alle bisher erschienenen Hefte sind  gleichzeitung Lehrstoff für alle an der bildhaft gewordenen Geschichte = Heraldik Interessierten. Das dritte Heft setzt auch den schon in der Erstausgabe begonnenen heraldisch-vexillologischen Lehrgang in gutem didaktischem Aufbau und in geradezu spielerischer Form fort. Diese Effizienz ist deshalb möglich, weil der Herausgeber - und offensichtlich Hauptautor - sich zu den in der Schweiz hervorragenden Kennern, denen auch die streng wissenschaftliche Arbeitsweise nicht fremd ist, zählen darf.

(Jürg Bretscher)